Aus dem Nähkästchen geplaudert: So schreibe ich unterwegs meine Texte

Ein Gastartikel von Helmut Hackl

unterwegs schreiben, mobil schreiben

Ein Frage, die mir laufend gestellt wird: Auf welchem Gerät und in welcher App schreibst du unterwegs deine Texte für den Blog? Meine Antwort: Es kommt darauf an, welches Gerät ich mithabe – das Notebook, das iPad oder ein Android-Tablet.

 

Ich schreibe die Texte also auf unterschiedlichen Geräten. Manchmal auf einer echten Tastatur und manchmal auf der Bildschirm-Tastatur. Je nachdem, was ich mithabe oder gerade verwenden mag. Damit dies möglich ist, habe ich neben reichlich Erfahrung in den letzten Jahren auch ein paar Voraussetzungen geschaffen, die sich gut bewährt haben.

Apps für alle, die mobil bloggen

Ich schreibe alle Texte für die Blogs immer ohne Formatierung. Purer Text und sonst gar nichts. Das geht, weil die Formatierung anschließend in WordPress erledigt wird. Ich kann somit alle Apps verwenden, in denen ich Texte tippen kann. Flexibel und ungebunden.

 

Zum Schreiben bevorzuge ich gerne minimalistisch gehaltene Apps. Es genügt ein leeres Blatt Papier (im digitalen Sinn). Ohne Ablenkung vom Wesentlichen, dem Text. Zu meinen Favoriten zählen:

Ein Tipp aus der Praxis: Immer Apps verwenden, mit denen man gut zurechtkommt. Es gibt Dutzende Möglichkeiten in den diversen App Stores.

Seltener schreibe ich den Text auch gleich direkt im Editor von WordPress. Es hat keinen bestimmten Grund, warum ich das mache, ist lediglich eine Sache der Gewohnheit.

 

Meine Anregung: Unterwegs immer die Werkzeuge zum Schreiben verwenden, mit denen man sich wohlfühlt. Ich kann beispielsweise am iPad wunderbar im Querformat am Bildschirm tippen, aber nicht so gut im Hochformat. Das kann ich wiederum am 7" -Nexus-Tablet. Dort aber wieder nicht so bequem im Querformat. Tippen ist immer eine sehr subjektive Angelegenheit.

Synchronisation in der Cloud

Damit ich auch immer die aktuellste Version des Textes vor mir habe, ist die Synchronisation in der Cloud essentiell. Das passiert entweder über die Dropbox (bei Writeroom und Draft) oder bei Simplenote (sogar mit einer Zeitachse). Somit kann ich beispielsweise am iPad die Geschichte beginnen, am Nexus Tablet weiterschreiben und am MacBook dann in WordPress übertragen.

Tastatur

Zum Nachdenken: Eine Tastatur, mit der man sich beim Schreiben nicht wohlfühlt, kostet durch die Vertipper und Verzögerungen jede Menge Zeit. Egal ob real oder am Touchscreen. Schließlich machen fünf Minuten Zeitersparnis pro Tag im Jahr auch etwa 36 Stunden Freizeit!

 

Wichtiger Zusatztipp aus der Praxis: Regelmäßiges Sichern der Texte nicht vergessen!

 

Blogs von Helmut Hackl:

Pocket Lounge – Ein Blog vom Blogger übers Bloggen 

Mobility Lounge – Das Leben digital und real genießen

Android Lounge – Tipps zu Smartphones, Tablets und Apps

 

Helmut Hackl, den ich über einen Zufall kennengelernt habe, ist seit fast 30 Jahren Journalist in den Bereichen Print und Online. Er gehört zu den wenigen Menschen, die man als Berufsblogger bezeichnen kann. Helmut beschäftigt sich mit unterschiedlichen Aspekten des mobilen, digitalen und kulinarischen Lebens, agiert für Unternehmen als Wegbegleiter in Sachen Bloggen, Produktivität, Smartphones, Tablets und Apps.