Formulierungen
Mo
30
Sep
2019
Wie das Wort "dürfen" in Ihren E-Mails wirkt

Diesen Beitrag haben meine Lektorin Doreen Westphal und ich gemeinsam verfasst.
Modalverben und Konjunktive wie „mögen“, „würden“, „dürfen“ etc. werden in E-Mails oft verwendet, wenn die Absenderin oder der Absender besonders höflich sein möchte. Höflichkeit ist natürlich immer gefragt, klar! Wenn bestimmte Formulierungen Sie aber anders darstellen, als Sie das beabsichtigt hatten, ist das nicht im Sinne des Erfinders. So klingen Höflichkeitsfloskeln zum Beispiel altmodisch und die Leserin oder der Leser Ihres E-Mails schließt mit diesem Stil auf Ihre Persönlichkeit. Das Modalverb "dürfen" etwa, um das es uns im heutigen Blogartikel geht, kann Ihre Nachricht untertänig klingen lassen.
Mi
10
Mai
2017
Verzichten Sie auf Höflichkeitsfloskeln in E-Mails

Vor allem in beruflichen E-Mails tauchen oft Verben wie dürfen, bedürfen, erlauben etc. auf. Auch Konjunktive
wie könnten, würden etc. verwenden manche Menschen gerne. Sie meinen nämlich, ihren E-Mails dadurch einen höflichen Anstrich zu verleihen. Tatsächlich klingen
solche E-Mails aber altmodisch, steif und auch unverbindlich.
Damit Sie besser nachvollziehen können, was ich meine, hier ein paar Beispiele samt Verbesserungsvorschlag.
Fr
24
Feb
2017
Wie spricht man jemanden in einem Brief oder E-Mail richtig an?

Welche der folgenden Anreden ist Ihrer Meinung nach in einem E-Mail oder Brief korrekt, wenn Sie mit der Dame, die Sie anschreiben, per Sie sind? Welche Anrede ist korrekt, wenn Sie mit der Dame per Du sind?
A Liebe Frau Müller, …
B Liebe Sabine Müller, …
C Liebe Frau Sabine Müller, …
D Liebe Sabine, …
Mo
04
Apr
2016
Buchtipp: "So lügt man mit Sprache"

"Ihr Anliegen ist uns wichtig!"
So lügt man mit Sprache
Von den Machern der Floskelwolke
Sebastian Pertsch und Udo Stiehl
Erschienen am 1.3.2016 bei Piper.
208 Seiten, kartoniert
ISBN: 978-3-492-30784-0
Taschenbuch: € 9,99 [D], € 10,30 [A]
E-Book: € 8,99
Fr
12
Feb
2016
7 Redetipps, die auch Ihren Texten guttun
Ein Artikel von Andrea Joost, Trainerin für wirkungsvolles Reden und sprachliche Cleverness
Mi
30
Apr
2014
E-Mail-Tipps für Studierende

E-Mails werden häufig sehr sorglos geschrieben, auch von Studierenden. Was dabei oft vergessen wird: Ein E-Mail dient keineswegs nur der Übermittlung einer Nachricht, es sagt immer auch etwas über den Absender aus. Es ist also nicht egal, wie das E-Mail formuliert ist und aussieht.
Daher heute also einmal ein paar Tipps, worauf Sie achten sollten, wenn Sie einer/einem Lehrenden einer Uni oder FH ein E-Mail schreiben.
Mi
13
Nov
2013
Was Sie tun sollten, bevor Sie Ihren Text aus der Hand geben

Der Weg zum fertigen Text umfasst viele Arbeitsschritte. Im letzten Schritt geht es immer um den sprachlichen Feinschliff sowie die Endkorrektur, also die Beseitigung von Rechtschreib- und Grammatikfehlern. In diesem Blogartikel möchte ich Ihnen Tipps geben, was Sie vor der Abgabe bzw. Veröffentlichung Ihres Textes alles tun können, um einen wirklich guten Text aus der Hand zu geben. Sie werden sehen: Feinschliff und Endkorrektur zahlen sich aus!
So
29
Sep
2013
Synonyme finden: Kennen Sie den Thesaurus?

Der Thesaurus ist eine praktische Funktion in Word, die aber längst nicht alle kennen. Mit dem Thesaurus können Sie nach Synonymen suchen.
Der Thesaurus hilft Ihnen, wenn Sie ...
nach dem richtigen Wort für einen speziellen Kontext suchen.
ein Wort austauschen wollen, weil Sie gerade eine Wortwiederholung vermeiden möchten.
Ihren Wortschatz erweitern wollen.
Sie finden den Thesaurus in Microsoft Word, wenn Sie oben auf die Registerkarte "Überprüfen" klicken. Entweder markieren Sie zuvor das Wort, für das Sie ein Synonym suchen, oder Sie geben das Wort in die erste Zeile des Thesaurus ein. In der Regel schlägt Ihnen der Thesaurus eine größere Zahl an Synoymen vor (im Screenshot links sehen Sie einen Teil der Vorschläge für das Wort "doch"). Aus der Liste müssen Sie dann das Synonym aussuchen, das in Ihren Textkontext passt.
Eine Alternative zum Thesaurus ist übrigens das Synonymwörterbuch aus dem Duden Verlag. Sie können es als gedrucktes Buch oder in elektronischer Form erwerben. Ich persönlich schätze die elektronischen Wörterbücher von Duden sehr, weil man sie direkt am PC installiert. Das Nachschlagen funktioniert schnell und unkompliziert.
Mo
09
Sep
2013
Besser zu schreiben kann man lernen!

Haben Sie in Ihrem Leben schon einmal eine Fremdsprache oder ein Instrument gelernt? Wenn ja, dann ist Ihnen bestimmt bewusst, dass man nur dann Fortschritte macht, wenn man übt. Mit
dem Schreiben ist das auch so: Es ist eine Sache des Trainings! Wenn Sie besser schreiben lernen wollen, kommen Sie nicht umhin, zu üben.
Wie Sie das Schreiben trainieren bzw. Ihre Schreibkompetenz verbessern können und warum sich das lohnt, möchte ich Ihnen gerne in diesem Blogartikel zeigen.
Sa
10
Aug
2013
Von sich selbst in der 3. Person sprechen

Als Kinder sprechen wir von uns in der 3. Person. Dann aber entdecken wir das Ich und verwenden in der Regel die 1. Person, wenn wir etwas über uns sagen.
Immer wieder kommt es jedoch vor, dass auch Erwachsene von sich in der 3. Person sprechen (der Fachausdruck für das Reden von sich selbst in der 3. Person ist
übrigens Illeismus). Wenn das jemand bewusst macht, zum Beispiel Politiker, in Ordnung! Es gibt aber Fälle, wo die 3. Person aus Gedankenlosigkeit verwendet wird – also,
ohne zu bedenken, was das beim Leser auslöst. Und um diese Fälle geht es mir heute!
Di
23
Apr
2013
Doris Märtin: Erfolgreich texten

Interview mit der Autorin Doris Märtin & Gewinnspiel
Heute ist "Welttag des Buches". Gleichzeitig startet die Aktion "Blogger schenken Lesefreude". Hunderte Blogger verlosen ein Buch, das sie selbst besonders schätzen. Ich habe mich dazu
entschieden, das Buch "Erfolgreich texten" von Doris Märtin zu verlosen. Das Buch ist in meinen Augen ein ausgezeichneter Ratgeber zum Thema Texten im beruflichen Alltag, im
Studium und in der Wissenschaft. Wie es der Zufall will, bin ich im Vorfeld der Aktion über den Bramann Verlag,
in dem das Buch erschienen ist, mit der Autorin Doris Märtin in Kontakt gekommen. Rasch entstand die Idee, ein Interview zu machen, das Sie nun hier lesen können. Hinweise zum Gewinnspiel finden
Sie am Ende des Artikels.
Fr
15
Feb
2013
E-Mails: Was Sie besser nicht tun sollten

Wir alle schreiben jeden Tag viele E-Mails. Oft tippen wir sie flott in den PC, und zwar ohne auf die Form zu achten (ich nehme mich da gar nicht aus). Bei aller Eile gibt es aber trotzdem ein paar Dinge, die Sie – zumindest im Business-Alltag – besser nicht tun sollten.
Mo
28
Jan
2013
Der Umgang mit akademischen Graden
Viele Menschen sind sich unsicher, wie man akademische Grade korrekt verwendet: Soll man jemanden, der einen Grad besitzt, in einem E-Mail oder Brief mit oder besser ohne Grad ansprechen? Soll
man den Grad ausschreiben oder nicht? Heißt es also Frau Doktor Meier oder Frau Dr. Meier? Und welchen Grad verwendet man, wenn jemand mehrere Grade hat?
In dem Artikel möchte ich auf solche und ähnliche Fragen eine Antwort geben. Zunächst aber noch eine kurze Bemerkung: Akademische Grade werden umgangssprachlich
oft als akademische Titel bezeichnet (Magistertitel, Doktortitel etc.). Das ist letztendlich aber nicht korrekt. Der richtige Ausdruck ist Grad.
Außerdem beleuchte ich das Thema in erster Linie aus österreichischer Sicht.
So
27
Jan
2013
Welcher, welche, welches?
Immer wieder werde ich gefragt: "Was kann ich tun, damit meine Texte lebendig klingen?" Die Antwort ist einfach: Verwenden Sie in Ihrem Text nur Ausdrücke, die Sie
auch in der gesprochenen Sprache verwenden (die Umgangssprache bleibt natürlich ausgeklammert).
Im Falle von Relativsätzen bedeutet das: Verzichten Sie auf die Verwendung von "welcher, welche, welches". Diese Pronomen klingen immer gespreizt. Auch in wissenschaftlichen
Texten ist es nicht notwendig, Relativsätze mit "welcher, welche, welches" einzuleiten. Die Pronomen "der, die, das" tun es auch.
Beispiel:
Das Kino, in welchem wir gestern waren, liegt direkt an der Hauptstraße.
Das würden Sie so vermutlich nie zu einem Freund sagen. Daher besser: Das Kino, in dem wir gestern
waren, liegt direkt an der Hauptstraße.
Fazit: Verbiegen Sie sich nicht, wenn Sie einen Text schreiben. Verwenden Sie nicht unnötig komplizierte oder gespreizt klingende Formulierungen!
So
02
Dez
2012
Verschicken Sie zu Weihnachten SMS, E-Mails oder Weihnachtskarten?
Di
06
Nov
2012
Schreien Sie im Web nicht

Texte im Internet gehorchen anderen Grundsätzen als gedruckte Texte. Wenn Sie im Web durchgängig in Großbuchstaben schreiben, dann bedeutet dies, dass Sie schreien – und das wird in der
Regel als unhöflich eingestuft.
Verzichten Sie also bei Kommentaren in Foren, bei Tweets, bei Postings auf Facebook etc. auf die reine Verwendung von Großbuchstaben. Möchten Sie einmal ein einzelnes Wort betonen, können
Sie es natürlich großschreiben, Sie haben aber auch die Möglichkeit, nach dem betreffenden Wort ein Rufzeichen in Klammer zu setzen oder Sie schreiben das Wort einfach gesperrt.
Zum Beispiel:
Meiner Meinung nach ist das die EINZIGE Ausnahme.
Meiner Meinung nach ist das die einzige (!) Ausnahme.
Meiner Meinung nach ist das die e i n z i g e Ausnahme.
Übrigens mache ich auf meiner Facebook-Seite regelmäßig die Erfahrung, dass Postings von Usern, die nur in Blockbuchstaben schreiben, als Spam eingestuft werden – ein Grund mehr,
darauf zu verzichten.
Abbildungsnachweis:
Shutterstock.com: Bildnummer: 216218596, Urheberrecht: Dmytro Zinkevych
Di
23
Okt
2012
Tipps zum Betreff eines E-Mails oder Briefs

Jeden Tag kommen bei mir viele E-Mails an, darunter auch mehrere Newsletter. Mit einem Scannerblick durchforste ich mehrmals pro Tag mein E-Mail-Postfach, um rasch zu entscheiden, welche Nachricht ich lese und ob ich sie sofort oder später lese. Ihnen geht es bestimmt nicht anders, wobei Sie vermutlich auch in erster Linie aufgrund des Betreffs entscheiden, wie Sie vorgehen.
Di
21
Aug
2012
Leider, leider ... Oder: Wie übermittelt man freundlich eine negative Botschaft?

Ob wir es wollen oder nicht: Manchmal müssen wir jemandem etwas Negatives mitteilen. Ein Produkt ist nicht lagernd, versehentlich wurde das falsche Produkt verschickt, ein Projektantrag
wurde abgelehnt oder wir haben schlichtweg gerade keine Zeit, um ein bestimmtes Anliegen zu erfüllen. Aber: Wie übermittelt man freundlich eine negative Botschaft?
Fr
17
Aug
2012
"Wir lernen jetzt schwimmen!"

"Wir lernen jetzt schwimmen!" Diese Worte eines Vaters, der gerade seinen kleinen Sohn an der Hand hielt und mit einem Freund sprach, haben mich gestern zusammenzucken lassen.
Erst nach kurzem Nachdenken ist mir klar geworden, warum ich so reagiert habe: Es war dieses vereinnahmende Wir. Der Vater konnte ja sicherlich schon schwimmen, er war nur gerade dabei, das
Schwimmen seinem Sohn beizubringen. Und das betrachtete er offenbar ganz und gar als sein Projekt.
So
15
Jul
2012
Das unsichtbare Bücherregal und die Gebrauchsanweisung

Unlängst habe ich auf Facebook ein "unsichtbares Bücherregal" entdeckt. Dabei handelt es sich um einen breiten, rechtwinkeligen Haken, den man an die Wand schraubt, um anschließend Bücher darauf zu stapeln.
Das Besondere daran ist, dass die Bücher den Haken verdecken – es scheint, als würden die Bücher von allein an der Wand haften bzw. vor der Wand schweben. Ich war begeistert!