Artikel mit dem Tag "Akademisches Ghostwriting"


Studentin, die vor ihrem Laptop sitzt und nachdenkt
Es ist erschreckend: Rund 1.000 Studierende geben laut Keyword-Finder pro Monat auf Google Hausarbeit schreiben lassen ein, suchen also einen Ghostwriter. Dass es rechtlich nicht erlaubt ist, eine von einem Ghostwriter geschrieben Arbeit als die eigene auszugeben, dürfte allen klar sein, warum dann aber diese Suchanfrage? Sind alle Studierenden, die ihre Hausarbeit von jemand anderem schreiben lassen wollen, skrupellos?
Frau mit extrem lange Nase als Hinweis auf Lügen und Betrug
Ein Blick in diverse Foren zeigt: Akademisches Ghostwriting boomt. Viele Studierende scheint es nicht zu kümmern, ob sie ihren akademischen Grad auf seriösem Weg erwerben oder nicht. Bitter! Denn abgesehen davon, wie Ghostwriting aus rein juristischer Sicht einzustufen ist: Es ist wissenschaftlicher Betrug. Und natürlich gibt es Alternativen. Um die geht es mir heute. Werfen wir aber zunächst einen Blick auf die Frage, weshalb Studierende überhaupt einen Ghostwriter engagieren.

Auslage mit Croissants
Wenn man Zeitungsartikel zum Thema akademisches Ghostwriting liest (zum Beispiel hier), scheint es, als gäbe es keine Handhabe dagegen. Das sehe ich anders. – Ghostwritern kann man das Handwerk nicht legen, denn ihre Dienstleistung ist (leider) legal. Und wenn der Ghostwriter gute Arbeit geleistet hat, kann man allein anhand der Uni-Arbeit nicht nachweisen, dass der/die Studierende den Text nicht selbst verfasst hat. Meiner Meinung nach gibt es aber einen Weg aus dem Dilemma, und der heißt:...
junger mann im dunklen
Es ist erstaunlich, aber die Antwort auf die Frage, ob akademisches Ghostwriting erlaubt ist oder nicht, hängt davon ab, wer sie gibt. Ein Ghostwriter wird sie natürlich mit einem Ja beantworten, Uni-Lehrende mit einem Nein. Wieso? Hier ein Einblick in die verschiedenen Sichtweisen, wobei ich auch mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg halte.