Bei einer Literaturarbeit behandelt man ein Thema ausschließlich auf der Basis bereits vorhandener Veröffentlichungen. Im Unterschied zu einer empirischen Arbeit werden keine Daten erhoben. Viele Studierende fragen sich in der Konsequenz, ob es denn genügt, einfach nur mit dem zu arbeiten, was als Wissen schon da ist.
Eine sorgfältige Literaturrecherche ist die wichtigste Basis für jede wissenschaftliche Arbeit, egal, ob es sich um eine Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Dissertation handelt. Genau genommen freue ich mich, wenn sich Studierende oder Promovierende wünschen, nichts zu übersehen. Denn das bedeutet, dass sie präzise arbeiten möchten!
Folgende Frage hat mir Leonie gestellt: "Hallo Huberta, ich stehe gerade am Beginn meiner Dissertation bzw. bin ich gerade dabei, Literatur zusammenzutragen, zu sichten, das Inhaltsverzeichnis zu erstellen etc. Da ich berufstätig bin, ist es für mich etwas schwierig, ein geeignetes Zeitfenster zu finden, in dem ich mich immer fix dransetze. Hast du da Tipps für mich? Danke und liebe Grüße, Leonie"
Ist für das Projekt "Doktorarbeit", für das ich über einen sehr langen Zeitraum hinweg sehr viel Zeit in meinem Leben aufwenden muss, jetzt der richtige Zeitpunkt? Diese Frage ist überlebenswichtig! Gestatte mir bitte diese Dramatisierung, denn bei dieser Entscheidung, solltest du dir auch klar darüber werden, ob und wie du deinen Lebensunterhalt während der Promotion bestreitest.
Ich habe unlängst ein schönes und interessantes Feedback zur langen Nacht der aufgeschobenen Uni-Arbeiten bekommen, das ich gern mit dir teilen möchte (und darf). Am Ende des Artikels möchte ich dir von mir und meiner eigenen Promotion erzählen. Es geht um die Frage, was es bedeutet, eine Doktorarbeit zu schreiben.
In dem Interview spreche ich mit der Agrarwissenschaftlerin Adriana Förschner, die derzeit berufsbegleitend an ihrer Dissertation arbeitet. Adriana erzählt, wie es ihr gelingt, sich trotz 40-Stunden-Job regelmäßig an ihre Doktorarbeit zu setzen, wie sie mit Motivationslöchern umgeht und wie ihr die Online-Schreibgruppe der Schreibwerkstatt hilft.
Ein Gastartikel von Brigitte Krizsanits Es gibt Projekte, die spuken lange im Kopf herum. Und irgendwann ist der Moment da und sie wollen raus. Rund zwei Jahre habe ich überlegt, ob ich berufsbegleitend promovieren soll. Der Gedanke, eine Dissertation neben meinem Job zu schreiben, hat mich nicht mehr losgelassen. Zwischendurch hätte ich ihn auch fast wieder verworfen. Obwohl ich schon eine Betreuerin gefunden und bei ihr in einem informellen Treffen meine potenziellen Mitstreiter...
Überlegen Sie gerade, ob Sie eine Dissertation schreiben sollen? Eine Dissertation bzw. Doktorarbeit ist ein riesiges Projekt. Wenn Sie Ihre Dissertation nicht als Hobby betrachten oder in der Pension zum Vergnügen schreiben, sollten Sie sich vorab gut überlegen, ob sich der Aufwand für Sie auszahlt und ob Sie die Voraussetzungen mitbringen, um die Arbeit gut zu bewältigen.
Vorgestern hat Tanja Praske über den Ablauf der Verteidigung ihrer Doktorarbeit im Fach Kunstgeschichte berichtet und mich via Twitter gefragt, ob ich dazu nicht einen Kommentar schreiben möchte.
Im Karriereteil der "Presse" beantwortet Nikolaus Koller jeden Samstag in der Rubrik "Perspektivenwechsel" eine Leserfrage. Der heutige Artikel trägt den Titel "Ein Doktorat: Rechnet sich das?" – eine Frage, die "Manager F." gestellt hat. Mit Recht weist Nikolaus Koller darauf hin, dass alle, die "sich rein aus Liebe zu einem Fach weiterbilden" möchten, ruhig eine Dissertation schreiben sollten. Und wer eine akademische Laufbahn plant, muss so und so promovieren. Alle anderen sollten sich...