Die Webdesignerin Marjeta Prah-Moses hat zu einer Blogparade aufgerufen und gefragt, wie man an Themen für den Blog kommt. Tatsächlich fällt es manchen Menschen schwer, regelmäßig Themen für den Blog zu finden, dabei liegen die Themen richtiggehend auf der Straße.
Man muss nur hinschauen!
So finden Sie Themen für Ihren Blog
- Hören Sie Ihren Kundinnen und Kunden zu. Vor allem Fragen, die Ihnen besonders häufig gestellt werden, können Sie wunderbar in einem Blog-Artikel aufgreifen und beantworten. So zeigen Sie, dass Sie auf Ihrem Gebiet Expertin bzw. Experte sind und Bescheid wissen. Außerdem hat es den Vorteil, dass Sie bei weiteren Anfragen zum selben Thema auf den Artikel verweisen können. Sie ersparen sich also Arbeit.
- Lesen Sie Artikel anderer Blogger, die zu einem ähnlichen Überthema schreiben wie Sie. Welches Thema wollen Sie einmal aus Ihrer persönlichen Sicht beleuchten? Welches Thema haben die anderen noch nicht angesprochen? Zu welchem Thema haben Sie eine andere Meinung?
- Lassen Sie sich durch die Medien inspirieren. Ob Fach- oder Tageszeitung, ob Radio oder Fernsehen, ob Facebook, Twitter oder Google +, irgendwo wird immer gerade über ein Thema berichtet oder diskutiert, das Ihr Business betrifft. Greifen Sie das Thema auf und stellen Sie Ihren Standpunkt dazu dar.
- Schauen Sie, welche Fragen in (Fach-)Foren diskutiert werden. Auch dort finden Sie Anregungen!
- Nutzen Sie kreative Schreibtechniken. Vor allem Mind-Maps sind eine tolle Sache, wenn man auf der Suche nach Ideen ist.
Wählen Sie kleine Themen für Ihre Blog-Artikel
Wenn Sie dann ein Thema gefunden haben, achten Sie darauf, dass es nicht zu groß ist. Blog-Leserinnen und -Leser schätzen kurze, kompakte Texte, die in die Tiefe
gehen. Wenn Sie Tipps geben, sollten sie möglichst konkret sein.
Aus einem großen Thema lassen sich in der Regel viele kleine Themen herausfiltern. Als Schreibcoach kann ich zum Beispiel einen Blog-Artikel zum Thema "Schreibblockaden" verfassen.
Ich kann das Thema aber auch weiter aufdröseln und über einzelne Auslöser bloggen:
- fehlende Gliederung
- zu hohe Erwartungen
- unklare Erwartungen anderer
- fehlender Zeitplan
- Zeitdruck
- Chaos am Schreibtisch
- unruhige Arbeitsumgebung
...
Und diese Unterthemen sind auch noch groß! Man kann sie problemlos weiter zerlegen. Wenn ich zum Beispiel das Thema "unruhige Arbeitsumgebung" herausgreife, so könnte ich zu folgenden Themen bloggen:
- Suchen Sie sich ein ruhiges Eck zum Schreiben!
- Schreiben im Café
- Die liebe Familie
- Die Vorteile einer Bibliothek
- Tür zu und aus!?
- Wie Sie Unterbrechungen vermeiden
...
Gedanken sind flüchtig, halten Sie sie fest!
Ideen schießen einem oft ganz unvermittelt in den Kopf, und das keineswegs nur dann, wenn man gerade am PC sitzt. Gute Ideen kann man bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten und an den
unterschiedlichsten Orten haben: beim Warten auf den Bus, beim Friseur, im Supermarkt, im Kino, zu Hause beim Kochen oder Aufräumen.
Ideen sind allerdings flüchtig. So schnell sie da sind, sind sie oft auch wieder verschwunden. Daher mein Tipp: Haben Sie immer etwas zum Schreiben dabei, so dass Sie Ihre Ideen
notieren können. Ich habe ein Schreibbüchlein in meiner Handtasche, in dem ich Themen für den Blog sammle. Das Büchlein habe ich immer dabei, und mir gehen die Themen bestimmt
nie aus!
Und die Idee für diesen Artikel?
Ist vor wenigen Stunden entstanden. Ich kenne Marjeta Prah-Moses aus einer Facebook-Gruppe. Dort hatten wir heute zu Mittag Kontakt, dann habe ich auf ihre Website geschaut und dort den Aufruf zu ihrer Blogparade entdeckt. So einfach kann das sein!
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