Solche oder so ähnliche Aussagen höre ich manchmal von Studierenden. Oft folgt dann die Frage "Kann ich mich bei der Literaturrecherche auf deutschsprachige Publikationen konzentrieren?" Der Hintergrund für diese Frage sind unzureichende Englischkenntnisse. Manche Studierende tun sich beim Lesen englischer Texte schwer, weshalb sie ihre Recherchen auf deutschsprachige Publikationen konzentrieren – aber das geht leider nicht.
Würden Sie das machen, beachten Sie wichtige Forschungsergebnisse einfach nicht, und das wäre keine wissenschaftliche Arbeitsweise.
Englisch ist die Wissenschaftssprache schlechthin
Damit wissenschaftliche Ergebnisse für ForscherInnen aus möglichst vielen Ländern verständlich sind, wird heute in manchen Fachbereichen überwiegend auf Englisch publiziert. Englisch ist die Wissenschaftssprache. Für Sie bedeutet das, dass Sie englischsprachige Literatur wie deutschsprachige Literatur behandeln, also lesen müssen.
Was Sie tun können, wenn Ihr Englisch nicht allzu gut ist
Wenn Ihr Englisch nicht richtig gut ist, greifen Sie zum (Fach-)Lexikon und schlagen Sie gleich zu Beginn Ihres Studiums Begriffe, die Sie nicht verstehen, nach. Ganz wichtige Wörter könnten Sie zusätzlich in ein eigenes Vokabelheft notieren. Sie werden sehen, dass Ihre fachspezifischen Englischkenntnisse sukzessive besser werden. Schlechte Englischkenntnisse sind (vor allem zu Studienbeginn) kein Beinbruch, Sie sollten nur etwas dagegen tun.
Und wenn Ihnen Grundkenntnisse fehlen, könnten Sie auch überlegen,
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über ein paar Semester hindurch einen Sprachkurs zu besuchen oder
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mit einem Native Speaker ein Sprachtandem zu bilden oder
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einen Studienaufenthalt in den USA oder in Großbritannien einzuplanen.
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