Die Ansprüche an eine Bachelorarbeit

Es kann guttun, die Bachelorarbeit richtig einzuordnen.

Ich weiß, dass bei einer Uni-Arbeit die eigenen Ansprüche oft ins Unermessliche wachsen. Nicht selten werden sie so groß, dass irgendwann gar nichts mehr geht. Aus latenten Schwierigkeiten, die den Schreibprozess zäh werden lassen, kann sich eine richtige Schreibblockade entwickeln.

Als promovierter Schreibcoach mit sehr viel Lehrerfahrung und als erfahrene Wissenschaftlerin, die jede Menge publiziert und einen Wissenschaftspreis gewonnen hat, möchte ich dir daher gerne einmal an dieser Stelle sagen, dass eine Bachelorarbeit nur eine Übungsarbeit ist.

 

Foto Huberta Weigl

 

Ich möchte damit nicht deine Bachelorarbeit klein machen, sondern dich einladen, sie im Kosmos der akademischen Qualifikationsarbeiten und in der Welt der Wissenschaft richtig einzuordnen. 

 

Die Idee der Pyramide

Es gibt eine Art Pyramide akademischer Qualifikationsarbeiten: Ganz unten steht die Hausarbeit. Das ist die Basis. Hier gehst du deine allerersten Schritte, lernst, wie du Literatur suchst, richtig zitierst etc. Dann folgt die Bachelorarbeit, eine weitere Übungsarbeit, in der du zeigst, was du in der Zwischenzeit gelernt hast.

 

Eine Stufe höher im Hinblick auf den Anspruch steht die Masterarbeit. Hier solltest du dann das Handwerk des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens gut beherrschen. Allerdings ist auch die Masterarbeit oder auch Diplomarbeit bzw. Masterthesis immer noch nicht das Meisterstück, sondern ein Gesellenstück. 


Das Meisterstück ist die Dissertation, die auf der Masterarbeit aufbaut. Sobald sie publiziert ist, wird sie auch von der Forschung rezipiert. 

 

Ganz oben steht schließlich die Habilitation, die an Universitäten die Voraussetzung ist, wenn man sich auf eine Professur bewerben möchte.

 

Vielleicht hilft es dir weiter, wenn du diese Pyramide im Blick behältst und den Instagram-Post von mir liest, den ich dir hier in meinen Blog eingestellt habe, weil er so wichtig ist. 

 

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