Den Kopf ausleeren

Stirnrunzelnder Mann

 

Manchmal hat man das Gefühl, man müsste den Kopf ausleeren. Im Büroalltag ist extrem viel los. Die Arbeit türmt sich am Schreibtisch, die Zahl der unbeantworteten E-Mails wächst und auch die To-do-Liste wird immer länger.

Man weiß vor lauter Arbeit nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Der Kopf ist prallvoll, er droht förmlich, zu platzen. Was aber können Sie in dieser Situation tun?

Was in dieser Situation nicht hilft

  • Einfach weiterzuarbeiten.
  • Sich ins Web flüchten, sich z.B. mit Facebook abzulenken.
  • Jammern, z.B. bei einem Kaffee mit Arbeitskollegen.        

Was hilft: Drei Tipps, wie Sie Ihren Kopf ausleeren und für Entlastung sorgen

Tipp 1: Machen Sie eine Pause, schalten Sie auf Leerlauf.

Unterbrechen Sie die Negativspirale bzw. den Strudel, in den man oft in so einer Situation gerät. Verlassen Sie den Schreibtisch oder, wenn möglich, sogar das Büro. Gehen Sie an die frische Luft, drehen Sie eine Runde um den Häuserblock. 

Tipp 2: Ordnen Sie Ihre Gedanken, ordnen Sie vor allem Ihre To-do-Liste.

Wenn der Arbeitsberg wächst und wächst, hat man oft keinen Überblick mehr, was alles ansteht. Man hat das Gefühl, von der Arbeit erdrückt zu werden. Man schwimmt im Strom mit, steuert aber nicht.

In so einer Situation ist es hilfreich, wenn Sie alle anstehenden Arbeiten zunächst einmal aufschreiben (wirklich alle!). Danach ordnen Sie die Arbeiten. Das bedeutet, dass Sie überlegen, in welcher Reihenfolge Sie die Arbeiten am sinnvollsten erledigen. Besonders gut geht das Ordnen übrigens, wenn Sie die einzelnen Arbeiten auf Karteikärtchen schreiben. Sie können die Kärtchen nämlich am Schreibtisch auflegen und anschließend verschieben. Und wenn eine Arbeit erledigt ist: Ab mit der Karteikarte in den Papierkorb! Ein schönes Gefühl! 

Tipp 3: Schaffen Sie sich Freiraum.

Manchmal geht es nicht mehr anders. Man muss eine wichtige Deadline verschieben, weil man es einfach nicht schafft, ein Projekt rechtzeitig abzuschließen. Und die Verschiebung der Deadline kann dann durchaus befreiend wirken, weil der Druck erst einmal weg ist und Freiraum entsteht.

Erfahrungsgemäß kommen viele Menschen erst sehr spät zu der Einsicht, dass sie eine bestimmte Arbeit nicht in der vorgesehenen Zeit schaffen. Das Bauchgefühl sagt ihnen aber meist schon sehr viel früher, dass sich das alles nicht ausgeht (siehe dazu den heute erschienenen Blog-Artikel von Silke Loers Der Bauch spinnt doch?). Nur der Kopf will das nicht wahrhaben.

Vertrauen Sie in so einer Situation Ihrem Bauchgefühl. Wenn Sie etwas zeitlich wirklich nicht schaffen, informieren sie möglichst bald die Menschen, die das betrifft (Mitarbeiter, Kunden etc.). Verschieben Sie Projekte bzw. Deadlines nicht in letzter Sekunde. Ihr Umfeld wird es Ihnen danken, und der Druck auf Sie wird kleiner oder verschwindet sogar. 

 

Haben Sie weitere Tipps, wie man den Kopf ausleeren kann? Dann schreiben Sie mir!

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