Jeden Tag kommen bei mir viele E-Mails an, darunter auch mehrere Newsletter. Mit einem Scannerblick durchforste ich mehrmals pro Tag mein E-Mail-Postfach, um rasch zu entscheiden, welche Nachricht ich lese und ob ich sie sofort oder später lese. Ihnen geht es bestimmt nicht anders, wobei Sie vermutlich auch in erster Linie aufgrund des Betreffs entscheiden, wie Sie vorgehen.
Wir alle haben es eilig und ein aussagekräftiger Betreff erleichtert uns das Leben. Umgekehrt sorgt ein vernünftig ausgewählter Betreff dafür, dass E-Mails, die Sie verschicken, von der Empfängerin bzw. dem Empfänger gedanklich richtig eingeordnet werden.
Unbrauchbare Betreffs
Leider trudeln bei mir immer wieder E-Mails mit Betreffs ein, die keinerlei Rückschluss auf den Inhalt zulassen.
Zum Beispiel: "Achtung: Wichtig", "Bitte lesen", "Information" oder "Newsletter vom [Datum]" (siehe
Abb.). Solche Betreffs sind für die Leserin bzw. den Leser nicht nur unbrauchbar, sie werden oft auch als Spam eingestuft und landen daher auch
im Spam-Ordner.
Formulieren Sie einen aussagekräftigen Betreff!
Das bedeutet: Wählen Sie einen aussagekräftigen Betreff, der auf den Inhalt Ihres E-Mails Bezug nimmt und im Falle eine Archivierung dafür sorgt, dass Ihre Nachricht leicht gefunden wird.
Zum Beispiel:
"Rückfrage zu meiner Bestellung vom 1.10.2012" statt: "Rückfrage"
"Proseminar: Nächster Termin" statt: "Nächster Termin"
"Artikel zum Thema Mobbing" statt: "Artikel"
Das erste Wort des Betreffs wird immer großgeschrieben, und ein Betreff endet immer ohne Punkt. Diese Regel gilt nicht nur für E-Mails, sondern auch für Briefe. In Briefen setzt man den Betreff
über die Anrede. Wenn Sie möchten, können Sie ihn in Fettschrift setzen. Der Zusatz "Betreff" ist heute nicht mehr üblich.
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