Was Sie tun sollten, bevor Sie Ihren Text aus der Hand geben

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Der Weg zum fertigen Text umfasst viele Arbeitsschritte. Im letzten Schritt geht es immer um den sprachlichen Feinschliff sowie die Endkorrektur, also die Beseitigung von Rechtschreib- und Grammatikfehlern. In diesem Blogartikel möchte ich Ihnen Tipps geben, was Sie vor der Abgabe bzw. Veröffentlichung Ihres Textes alles tun können, um einen wirklich guten Text aus der Hand zu geben. Sie werden sehen: Feinschliff und Endkorrektur zahlen sich aus!

Tipps: So gelingen Feinschliff und Endkorrektur!

  • Nehmen Sie sich für den sprachlichen Feinschliff und die Endkorrektur genug Zeit. Mit einmal Durchlesen ist es nicht getan. Je komplexer der Inhalt ist und je weniger Schreiberfahrung Sie haben, desto öfter müssen Sie Ihren Text Korrektur lesen. 
  • Lassen Sie den Text liegen, bevor Sie sich an den Endspurt machen. Gewinnen Sie Abstand von Ihrem Text.  
  • Um Abstand zu gewinnen und leichter in die Rolle der Leser zu schlüpfen, hilft mir persönlich ein Ortswechsel. Wenn ich den Text an einem anderen Platz als am Schreibtisch lese, merke ich viel schneller, wo es noch hakt und entdecke auch Fehler leichter. 
  • Drucken Sie den Text in einer anderen Schriftart und/oder -größe aus. Wenn wir Texte schreiben, werden wir meist irgendwann betriebsblind und sehen Fehler nicht mehr. Ein Wechsel der Schriftart bzw. -größe erhöht meiner Erfahrung nach die Aufmerksamkeit für den eigenen Text.
  • Verwenden Sie die Rechtschreibprüfung Ihres PCs, aber verlassen Sie sich nicht darauf. Wenn Sie gerne eine bessere Rechtschreibprüfung als die automatisch vorinstallierte haben möchten, kaufen Sie sich die Korrektursoftware des Duden Verlags (Korrektor).   
  • Drucken Sie Ihren Text aus. Korrigieren Sie ihn nicht nur am PC, sondern auch auf Papier und arbeiten Sie dann die Korrekturen ein. Diesen Prozess wiederholen Sie solange, bis Sie das Gefühl haben, dass Ihr Text wirklich fertig ist.
  • Versetzen Sie sich in die Position Ihrer Leserinnen und Leser: Stiftet Ihr Text einen Nutzen? Was haben die Leserinnen und Leser davon, wenn sie Ihren Text studieren? Welches Vorwissen haben sie? Werden sie Ihnen folgen können?
  • Lassen Sie andere Ihren Text lesen. Vier oder sechs Augen sehen mehr als zwei! Sagen Sie Ihren Korrekturleserinnen und -lesern genau, worauf sie achten sollen (sprachlicher Ausdruck, Grammatik, Kommasetzung etc.).
  • Wenn es um einen sehr wichtigen Text geht (Website, Bewerbungsschreiben, Text für einen Flyer etc.) kann ein professionelles Lektorat sinnvoll sein.  
  • Und zum Schluss: Seien Sie mit sich selbst geduldig! Auch das Überarbeiten ist Übungssache.    

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