Bilder für den Blog: Warum die ewige Suche ein Ende hat

Als Blogger braucht man Bilder. Und die Frage „Woher bekomme ich die Bilder für den Blog – am besten auch noch gratis?“ ist ein Dauerbrenner in den diversen Bloggergruppen auf Facebook & Co.

bilder für den blog
Bilder für den Blog: Selbst machen, irgendwo gratis herunterladen, kaufen oder zeichnen?

Nun kann man selbst fotografieren, aber nicht jeder findet für den eigenen Blog leicht die passenden Motive und nicht jeder fotografiert gut und/oder gerne. Manche zeichnen auch für ihren Blog, aber nicht jedem liegt das (ich zeichne zum Beispiel nicht gerne). Und wer Aufnahmen von irgendeiner Bilderplattform nutzt (egal, ob gratis oder kostenpflichtig), muss höllisch aufpassen, dass er dabei keinen Verstoß gegen die Urheberrechte begeht. Hier ein kurzer Überblick über meinen Weg auf der Suche nach Bildern für meinen Blog samt der Lösung, die ich nun gefunden habe.

Mein Ausgangspunkt: Fotolia

Als ich vor zweieinhalb Jahren mit dem Bloggen begann, habe ich zunächst einen Schwung Bilder von Fotolia gekauft. Wenig später bin ich drauf gekommen, dass Fotolia-Bilder nicht für Social Media geeignet sind. Ich habe inzwischen nochmals nachgefragt: Man darf Fotolia-Bilder auf Facebook & Co. verwenden, muss aber den Bildnachweis ins Foto schreiben. Das ist in meinen Augen absolut kontraproduktiv, denn Fotos mit dem Nachweis im Bild (noch dazu von einer Stockagentur) werden weniger oft geteilt und just ums Teilen geht es ja. Als Blogger wollen wir Reichweite!

Der nächste Schritt: Pixabay

Dann habe ich lange Zeit Bilder von Pixabay benutzt. Diese Bilder dürfen in Blogs und auf Social-Media-Plattformen uneingeschränkt verwendet werden und kosten auch nichts. Der Haken bei der Sache: Die Auswahl zu meinen Themen ist nicht allzu groß. Wenn Sie Bilder von Pixabay nutzen, sollten Sie im Auge haben, dass Pixabay keine Gewährleistung für die Rechtmäßigkeit der Aufnahmen gibt.

Dann: Neuerliche Suche nach Bildern für meinen Blog

Vor ein paar Wochen habe ich mich nun nochmals dahintergeklemmt und geschaut, welche Optionen es für mich und meinen Blog gibt. Dazu muss ich sagen, dass ich durchaus bereit war, für gute Bilder auch Geld auszugeben. Ich habe mir verschiedene Bilderplattformen angeschaut und musste feststellen, dass die Geschichte nach wie vor kompliziert ist.

 

Besonders ärgerlich finde ich, dass die Informationen zu den Verwendungsmöglichkeiten der Bilder (Social Media: ja oder nein?) auf keiner Plattform so erklärt ist, dass man die Informationen 100%ig versteht. Eine Kontaktaufnahme mit dem Support ist unumgänglich und die Antwort, die man bekommt, ist auch nicht immer gleich ganz verständlich.

 

Bei den meisten Bilderplattformen darf nur ein Teil der Aufnahmen auf Facebook & Co. genutzt werden, wobei sich die gezielte Suche nach Social-Media-tauglichen Aufnahmen nicht immer leicht gestaltet, weil es oft kein vernünftiges Suchformular gibt. Ich persönlich möchte für ein Bild nicht ewig lang recherchieren. Dazu fehlt mir die Zeit und die Geduld.

Meine aktuelle Lösung: Bilder von Shutterstock 

Am Ende meines Rechercheprozesses bin ich bei Shutterstock gelandet – und vollauf zufrieden!

 Hier die wichtigsten Vorteile von Shutterstock-Bildern

  • Die Bilder dürfen alle (!) auf Facebook & Co. benutzt werden. Die mühsame Suche nach „Social-Media-tauglichen“ Bildern entfällt.
  • Die Auswahl ist riesig!
  • Der Support antwortet rasch.
  • Der Preis ist, wenn man die Bilder nicht einzeln kauft, sondern sich für ein Paket entscheidet, absolut in Ordnung. Ich habe mich für ein Monatspaket (mit Standardlizenz) entschieden. Dieses Paket kostet 199,− Euro. Dafür kann man einen Monat lang jeden Tag 25 Bilder herunterladen. Am Ende des Monats hat man 750 Bilder und damit ist man als Blogger auf lange Zeit gut versorgt!

    Update (11.2.2015): Sie dürfen nur jene Bilder langfristig verwenden, die Sie innerhalb eines Jahres ab dem ersten Download schon einmal benutzt haben. Ich habe dazu einen eigenen Artikel geschrieben, den Sie bitte lesen sollten, wenn Sie sich für das Monatsabo interessieren.
    Update (16.4.2015): Die Jahresregel gibt es ab sofort nicht mehr! Wenn Sie als jetzt ein Abo abschließen, brauchen Sie sich darum nicht mehr kümmern. Info hier

Was ich bei Shutterstock nicht ganz so optimal finde

  • Die 25 Bilder des Monatspakets müssen jeweils einzeln heruntergeladen werden und man muss vorher jeweils ein Captcha eingeben. Da die Bilder zudem meist mehrere MB groß sind, dauert das Herunterladen eine Weile. Wer das Monatspaket wählt, ist also vier Wochen lang täglich etwa eine halbe Stunde mit dem Herunterladen der Bilder beschäftigt (viel aufwändiger ist vorher natürlich erst einmal die Bildersuche). Laut Auskunft von Shutterstock (Dezember 2014) arbeitet das Unternehmen an einer Lösung, die es den Benutzern ermöglichen soll, die „Tagesration“ auf einen Schwung herunterzuladen.
  • Wer Bilder mit deutschsprachigen Texten sucht, wird auf Shutterstock kaum fündig werden. Die Texte auf den Bildern sind durchwegs englisch (meine Suche nach „Texter“ hat ausschließlich Bilder mit dem Wort „Copywriting“ ergeben).
  • Die Treffergenauigkeit ist nicht optimal. Bei manch einer Schlagwortsuche werden einem in größerem Umfang Bilder (oft mehrere Hundert) angezeigt, die mit dem gesuchten Begriff gar nichts zu tun haben. Das liegt vermutlich daran, dass die Bilder auf Englisch verschlagwortet sind und die Schlagwörter dann automatisch ins Deutsche übersetzt werden.

Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Die ewige Bildersuche für meinen Blog hat erst einmal für längere Zeit ein Ende.

Abbildungsnachweis:

Shutterstock.com: Bildnummer: 181387787, Urheberrecht: everest

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