Schreibblockade bei der Uni-Arbeit? Ein Ortswechsel hilft!

So bringst du Schwung in deine Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Dissertation

Du sitzt stundenlang vor deinem Laptop, versuchst, deine Gedanken für deine Uni-Arbeit in Worte zu fassen, aber es will einfach nicht klappen? Dein Kopf fühlt sich leer an, obwohl du genau weißt, dass da so viele Ideen sind. Sie warten ja eigentlich nur darauf, zu Papier gebracht zu werden ... Manchmal kann das eine echte Qual sein. Eine Schreibblockade fühlt sich oft so an, als würde man gegen eine unsichtbare Wand laufen. Ein Ortswechsel kann da Wunder wirken! 

 

Warum ein Ortswechsel hilfreich sein kann

Die meisten Studierenden schreiben ihre Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Doktorarbeit zu Hause. Manche gehen zumindest fallweise in die Bibliothek, weil dort auch andere Studierende sitzen und das motivieren kann.

 

Aber was wäre, wenn du mal etwas ganz anderes ausprobierst?

 

Ein neuer Ort bedeutet neue Reize für unser Gehirn, und das kann tatsächlich dazu führen, dass sich eine Schreibblockade löst. Außerdem kommen wir in Bewegung, und auch das tut gut! 

 

Fünf mögliche Orte für deinen Tapetenwechsel

1. Kaffeehaus

Ein Klassiker, den schon viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller genutzt haben (und nutzen). Das leichte Summen der Gespräche, das Klappern der Tassen – all das kann inspirierend wirken, ohne zu sehr abzulenken. Schnapp dir deinen Laptop oder einen Notizblock samt Stift, setze dich in ein gemütliches Café und versuche mal, all das zu Papier zu bringen, was bereits an Wissen in deinem Kopf ist.

 

2. Park

Wenn das Wetter schön ist, warum nicht mal draußen schreiben? Frische Luft und Naturgeräusche können wahre Wunder bewirken, um den Kopf frei zu bekommen.

 

Mein Tipp: Probiere es auch mal mit einem Wechsel von Schreiben und Bewegung aus.

Dreh erst ein paar Runden, bevor du dich auf eine Parkbank setzt oder deine Decke auf der Wiese ausbreitest. Schreibe dann eine Runde. Gehe nach einer Weile eine weitere Runde spazieren und setze dich dann erneut hin, um zu schreiben.

 

Spüre hin, ob du dich einfach treiben lassen oder die Zeitfenster für das Schreiben und Gehen festlegen möchtest. Wenn dich das Limitieren der Schreibzeit nicht unter Druck bringt, kann dieses Vorgehen genau richtig sein. Warum? Weil wir meistens dann, wenn es knapp wird, produktiv werden.

 

3. Zug, Bus, U-Bahn oder Straßenbahn

Die sanften Bewegungen eines Zuges, Busses oder auch einer U-Bahn oder Straßenbahn können beruhigend sein und dir helfen, in einen Schreibfluss zu kommen. Siehe dazu auch den Blogartikel zum Thema Microwriting. Ich habe in Studienzeiten übrigens meine Hausarbeiten gerne unterwegs in öffentlichen Verkehrsmitteln Korrektur gelesen.

 

4. Hotel-Lobby

Hotels bieten oft elegante Lobbys mit ruhigen Sitzbereichen, in denen du ungestört schreiben kannst. Hab keine Scheu! Niemand wird dich ansprechen, wenn du für ein, zwei Stunden dort sitzt und schreibst. Lobbys bieten dir übrigens nicht nur Ruhe, sondern auch einen Hauch von Luxus, der durchaus anregend sein kann. Also, warum nicht mal in einem schicken Hotel an der Uni-Arbeit werkeln?

 

5. Museum oder Galerie

Klingt verrückt? Gar nicht! Viele Museen oder Galerien bieten ruhige Ecken, in denen du dich problemlos hinsetzen und schreiben kannst. Die kreative Atmosphäre und die Kunstwerke um dich herum können dich inspirieren und aus deinen gewohnten Denkbahnen herausholen. Und genau darum geht es!

 

Was du mitnehmen solltest

Ich empfehle dir, entweder nur mit einem Papier und Stift zu arbeiten oder, wenn du lieber am Laptop schreibst, diesen ohne deine Unterlagen mitzunehmen bzw. nicht in deinen gespeicherten Dateien zu stöbern. Warum? Weil du dadurch deine Gedanken frei fließen lassen kannst, ohne ständig in deinen Notizen zu wühlen oder dich in Details zu verlieren. Es geht darum, wieder in den kreativen Fluss zu kommen und einfach draufloszuschreiben. Poliert wird so und so später!

 

 

Was du mitnehmen solltest

 

Ich empfehle dir, entweder nur mit einem Papier und Stift zu arbeiten oder, wenn du lieber am Laptop schreibst, diesen ohne deine Unterlagen mitzunehmen bzw. nicht in deinen gespeicherten Dateien zu stöbern.

 

Warum?

 

Weil du dadurch deine Gedanken frei fließen lassen kannst, ohne ständig in deinen Notizen zu wühlen oder dich in Details zu verlieren. Es geht darum, wieder in den kreativen Fluss zu kommen und einfach draufloszuschreiben. Poliert wird so und so später!

 

Warum ein Ortswechsel hilft, wenn du bei deiner Uni-Arbeit in einer Blockade steckst

Ein Ortswechsel kann dir dabei helfen, aus einer Blockade herauszukommen, weil er neue Impulse setzt. Eine Veränderung des Ortes macht etwas mit unserem Gehirn. 

  • Über die neue Umgebung erfährt unser Gehirn andere Eindrücke. Das sind keineswegs nur optische Eindrücke, sondern auch Geräusche. Wenn du in Bus, Bahn etc. schreibst, dann nimmt dein Körper die Bewegung des Transportmittels wahr, was guttun kann.
  • Der Weg zu einem neuen Ort bringt dich selbst in Bewegung, was dein Energielevel steigert. Viele Studierende geraten nämlich förmlich in einen Erstarrungsmodus, wenn es um ihre Hausarbeit, Seminararbeit oder Abschlussarbeit geht. 
  • In einer neuen Umgebung sind die üblichen Ablenkungen wie dein Kühlschrank, die unaufgeräumte Küche, die Waschmaschine etc. nicht in deiner Nähe. Mein Tipp: Lass doch mal versuchsweise auch dein Smartphone zu Hause!
  • Eine Uni-Arbeit zu schreiben kann ein sehr einsamer Prozess sein. An einem öffentlichen Ort wie einem Café, einem Museum etc. bist du nicht allein. 

Mein Rat: Probiere es aus und ziehe los!

Komm in Bewegung und löse die Blockade, die dich gerade bei deiner Uni-Arbeit ausbremst.

Du hast jetzt jede Menge Ideen, wie du versuchen kannst, deine Schreibblockade durch einen einfachen Ortswechsel zu lösen. Auf einen Versuch kommt es an!

 

Pack deinen Laptop oder Notizblock samt Stift, such dir einen Ort aus, der dich anspricht, und lass, ohne nochmals all deine Kopien, Scans und Notizen durchzugehen, das aufs Papier fließen, was bereits in deinem Kopf ist.

Das müssen keine ganzen Sätze sein. Auch Stichpunkte sind völlig okay. Es geht nicht darum, sofort die perfekten Worte zu finden, sondern darum, dich zu bewegen und ins Schreiben zu kommen.

 

Vertrau auf den Prozess und darauf, dass deine Gedanken ihren Weg finden werden. Schreib einfach drauflos – egal ob einzelne Wörter, halbe Sätze oder ganze Sätze, Hauptsache, du beginnst.

 

Du steckst in einer Schreibblockade? Dann lies gern hier weiter!

 

Verfasst am 17.7.2025.

 

Abbildungsnachweis: Foto oben (junge Frau schreibend): Shutterstock, Stock Photo ID: 558316702, taramara78. Foto unten (Huberta Weigl): andrea sojka fotografie