Mit Micro-Writing schreibst du Texte in nur wenigen Minuten

Micro-Writing ist eine Technik, bei der du dir kurze Zeitfenster für das Schreiben nimmst, statt ständig darauf zu warten, dass du endlich mal mehrere Stunden am Stück, einen ganzen Tag oder gar mehrere Tage für deine Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Dissertation Zeit hast. Micro-Writing kann dir auch dabei helfen, aus einer Schreibblockade herauszukommen.

 

Lies weiter oder hole dir gleich hier das PDF mit der Anleitung für deine erste Woche Micro-Writing! 

 

Notizblock, Stift und Uhr und Text "Micro-Writing: Effektives Schreiben in kürzester Zeit"
  • Du solltest eigentlich gerade deine Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Dissertation schreiben und wartest ständig darauf, dass du neben dem Job, der Familie und anderen Dingen endlich Ruhe und Zeit dafür hast?
  • Nachdem du schon eine Weile deine Abschlussarbeit aufschiebst und (kein Wunder) verzweifelt bist, überlegst du gerade, deinen Jahresurlaub in deine Abschlussarbeit zu investieren?
  • Deine Hausarbeit oder Abschlussarbeit fühlt sich wie eine Art Mount Everest an, überwältigend groß und unbezwingbar?

 

Dann probiere doch mal Micro-Writing aus!   

 

Was ist Micro-Writing

Micro-Writing ist eine Technik, bei der du dir ganz kurz Zeit nimmst, um an deiner wissenschaftlichen Arbeit zu schreiben. Das kann spontan oder geplant sein, wie ich dir gleich zeigen werde.

 

Micro-Writing oder Micro-Working? Egal, beides gut!

Okay, vielleicht sagst du jetzt: "Hey Huberta, ich schreibe ja noch gar nicht!" Das macht nichts. Dann praktizierst du einfach Micro-Reading oder Micro-Working. Du musst nicht unbedingt schreiben, du kannst dich in den kurzen Zeiteinheiten auch um die Literaturrecherche kümmern oder lesen.

 

Hauptsache, du tust etwas für deine wissenschaftliche Arbeit!

 

So nutzt du Micro-Writing für deine Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Doktorarbeit!

 Micro-Writing kann dir dabei helfen, 

  • endlich ins Schreiben zu kommen, also eine kleinere oder größere Schreibblockade zu überwinden,
  • deinen Tag besser für deine wissenschaftliche Arbeit zu nutzen,
  • mehr Erfolgserlebnisse zu haben,
  • eine regelmäßige Schreibpraxis zu etablieren und so endlich an deiner Uni- oder FH-Arbeit dranzubleiben.

 

Tipp 1: Definiere, wie lang eine Micro-Writing-Einheit für dich ist

Überlege dir, wie lang eine Micro-Writing-Einheit für dich sein sollte. Spüre dabei in dich hinein. Wichtig ist nämlich, dass sich das Zeitfenster machbar anfühlt. Du solltest den Eindruck haben: "Okay, also die paar Minuten schaffe ich, die stressen mich nicht allzu sehr. Das klingt gut!"

 

Meiner Erfahrung nach sind zehn bis fünfzehn Minuten ein guter Einstieg ins Micro-Writing oder auch, wenn du in einer Schreibblockade steckst (in den Schreibgruppen arbeiten wir übrigens regelmäßig mit dieser Technik). Fünfzehn bis dreißig Minuten sind bereits eine längere Schreibsession. 

 

Wichtig ist, dass du Micro-Writing regelmäßig praktizierst, unabhängig von der Länge. Und natürlich kannst du auch mehrere Micro-Writing-Einheiten hintereinander machen. Dann arbeitest du zum Beispiel fünfzehn Minuten an deinem Schreibprojekt, machst eine Pause und arbeitest weitere fünfzehn Minuten.

 

Tipp 2: Plane deine Micro-Writing-Sessions in deinen Alltag ein.

Schnapp dir deinen Kalender und trage dir Termine für Micro-Writing-Sessions ein:

  • Vielleicht möchtest du eine Schreibsitzung gleich in der Früh noch vor der Arbeit machen? Gerade wenn du berufsbegleitend studierst, kann es sich richtig gut anfühlen, noch vor dem Job etwas für die Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Dissertation zu tun.  
  • Vielleicht möchtest du eine Schreibsitzung für den Abend einplanen? Dann hast du an dem Tag auf jeden Fall etwas für deine Uni- oder FH-Arbeit getan und gehst vermutlich zufriedener ins Bett.

 

Solltest du gerade mit einer Schreibblockade kämpfen, dann ist weniger mehr. Überfordere dich nicht! Trage dir erst mal nur eine oder zwei Micro-Writing-Sessions pro Tag in deinen Kalender ein.

 

Tipp 3: Mach auch spontan mal eine Micro-Writing-Session.

Ich lade dich ein, zusätzlich zu den fix eingeplanten Schreibsessions auch die eine oder andere spontane Schreibsession zu machen. Zehn bis fünfzehn Minuten bekommst du leicht zwischendrin mal unter.

 

Genau genommen kannst du auch in der U-Bahn oder im Bus schreiben, du brauchst nur Stift und Papier oder du nutzt einfach dein Smartphone. Klar wirst du in so einer Situation und vor allem auch, ohne die Literatur neben dir liegen zu haben, keine ausgefeilte Argumentation zu einem Aspekt deiner Uni-Arbeit verschriftlichen, aber vielleicht hast du ja ein paar erste Ideen dazu.

 

Jeder noch so kleine Schritt zählt! 

    

 

Der Vorteil von Micro-Writing ✏️

 

Du kannst einfach überall schreiben: in der Bahn, im Bus oder auch wenn du auf jemanden wartest. Den Ort und das Schreibmedium zu wechseln, also nicht nur zu Hause mit dem PC zu schreiben, kann richtig Spaß machen und so ein Stück Leichtigkeit in deinen Arbeitsprozess bringen.

 

Habittracking zahlt sich aus!

Huberta Weigl

Wenn ich eine neue Gewohnheit etabliere, motiviert es mich, mein Tun erst einmal zwei, drei Monate zu dokumentieren, also zu tracken. Und das empfehle ich dir auch beim Micro-Writing.

 

Halte die Zahl der einzelnen Sessions fest – sei es auf Papier (ich nutze immer mein "Journal" zum Tracken), am PC oder in einer App.

 

Und ganz wichtig: Gerade, wenn es in deinem Schreibprozess hakt, solltest du dich nicht überfordern. Weniger ist mehr! Auch hier spreche ich aus Erfahrung.

 

Kostenloses PDF (fünf Seiten)


Hol dir hier meine leicht umsetzbare Anleitung mit ganz konkreten Tipps für deine erste Woche Micro-Writing!

 

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Bildnachweis: Foto oben: Shutterstock.com, Nr. 266438687, MShev. Foto unten (Huberta Weigl): andrea sojka fotografie