In Gesprächen, aber auch im Austausch auf Facebook merke ich, dass sich Selbstständige bzw. Einpersonen- und KleinunternehmerInnen oft scheuen, einen Blog zu starten. Das ist richtig schade, denn
ein Blog ist ein großartiges Marketinginstrument. Für mich ist der Blog sogar das wichtigste Kundenakquiseinstrument. Ohne Blog wäre meine Schreibwerkstatt wohl im Nirvana des
WWW.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen, warum sich ein Blog auszahlt und wie Sie mögliche Hemmschwellen überwinden! Übrigens habe ich den Artikel 2014 erstmals veröffentlicht, jetzt (30. August
2017) aber nochmals überarbeitet und erweitert. Aber das nur am Rande. Legen wir los!
Was für einen Blog spricht
1. Der Blog macht Sie und Ihr Unternehmen greifbar.
Mit einem Blog machen Sie Ihre Arbeit für potenzielle Kunden greifbar. Wenn Interessenten bzw. Kunden Ihre Blogartikel lesen, verstehen sie besser, was Sie genau tun und vor allem auch, was Sie alles wissen und wie Sie arbeiten. In der Regel bekommt man über einen Blog auch ein Gefühl für den Menschen bzw. das Unternehmen, das dahintersteht. Ihre Zielgruppe weiß das zu schätzen.
2. Der Blog dient der Kundenbindung und -gewinnung.
Durch den Blog binden Sie Interessenten und Kunden an Ihr Unternehmen. Wenn Sie regelmäßig gute Inhalte in Ihrem Blog veröffentlichen, wird Ihre Stammleserschaft wachsen und aus einem Teil der Stammleser werden im besten Fall Kunden. Vielleicht fragen Sie sich, was "gute" Artikel sind: Das sind Texte, die Ihre Leser (am besten: brennend) interessieren und einen Nutzen stiften. Artikel, die sie gerne lesen, weil sie sie weiterbringen oder unterhalten.
3. Mit den Blogartikeln haben Sie eigene Inhalte für Facebook & Co.
Viele Selbstständige fragen sich, was sie denn auf Facebook & Co. posten sollen. Wenn Sie regelmäßig bloggen, haben Sie eigene Inhalte. Sie posten den Link zu Ihren Artikeln auf Social Media, Interessenten klicken darauf und landen so letztendlich auf Ihrer Website, auf der Sie verkaufen.
4. Mit den Blogartikeln haben Sie perfekte Inhalte für Ihren Newsletter.
So wie Facebook & Co. vergrößern Sie mit einem Newsletter Ihre Reichweite. Wenn Sie für Ihren Newsletter nun Artikel haben, die Ihrer Zielgruppe weiterhelfen, wird die Abonnentenzahl steigen und die Öffnungs- sowie Klickrate steigen. Ohne Blogartikel können Sie nur Werbung in Ihrem Newsletter verschicken, und reine Werbung bekommen Menschen meist nicht so gerne.
5. Der Blog bringt Ihre Website bei Google nach vorne
Ein Blog verbessert das Ranking Ihrer Website auf Google. Google möchte den Menschen das
bestmögliche Ergebnis für ihre Suchanfrage liefern. Die Suchmaschine geht dabei davon aus, dass Webseiten, auf denen sich regelmäßig etwas tut (wo also etwa gebloggt wird), aktueller sind als
solche, die einmal ins Netz gestellt wurden und dann unverändert bleiben.
Außerdem können Sie jeden (!) einzelnen Blogartikel für Google optimieren. Ich selbst habe mehrere Blogartikel, die bei Google auf Platz 1 ranken und dafür sorgen, dass werktags bis zu 3.000
Menschen auf meine Website kommen.
Gründe, warum viele Unternehmen (noch) keinen Blog haben
Viele UnternehmerInnen bloggen nicht, weil sie
- die Bedeutung eines Blogs für die Kundengewinnung unterbewerten.
- die Rolle eines Blogs für das Google-Ranking ihrer Website unterschätzen.
- nicht wissen, wie man einen Blog auf einer Website einrichtet.
- den zeitlichen Aufwand scheuen.
- nicht genau wissen, was sie im Blog schreiben sollen.
- meinen, dass sie nicht gut schreiben können (Formulierungen, Rechtschreibung etc.)
Wie Sie mögliche Hemmschwellen überwinden
Der Zeitfaktor
Das Bloggen braucht tatsächlich Zeit, daran gibt es nichts zu rütteln. Ich selbst sitze mindestens zwei Stunden an einem Blogartikel, oft aber auch deutlich länger (siehe zu dem Thema auch den Artikel Wie schnell schreibst du?). Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich aber nur sagen, dass sich die investierte Zeit lohnt! Und vor allem: Um die Kundenakquise kommt man als UnternehmerIn ja so und so nicht herum. Sie kostet, wenn man sie selbst in die Hand nimmt, immer Zeit, oft auch jede Menge Geld.
Die Technik
Falls Sie die Technik davon abhält zu bloggen: Dafür gibt es Spezialisten! Die zeigen Ihnen, wie man einen Blog auf der Website einrichtet, oder machen das für Sie.
Die Frage nach den Inhalten
Sollten Sie nicht genau wissen, worüber Sie schreiben könnten, dann setzen Sie sich einmal in Ruhe hin, nehmen Sie Stift und Papier und überlegen Sie sich zum Beispiel, welche Fragen Ihnen Ihre Kunden regelmäßig stellen. Ausgehend von solchen Fragen lassen sich wunderbare Blogartikel schreiben, die dann v.a. auch noch gerne gelesen werden.
Das Gefühl, nicht gut schreiben zu können
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie nicht gut formulieren oder wenn Sie Schwächen in der Rechtschreibung haben, dann hilft ein Lektorat. Im Rahmen eines Lektorats kann man solche Dinge problemlos ausbügeln.
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Abbildungsnachweis:
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