Content für Blog & Co. schneller produzieren

Tacho eines Motorrades

In den letzten zwei Wochen habe ich ein paar Dinge umgestellt, um schneller und vor allem auch unkomplizierter Content für meine Social-Media-Kanäle erstellen zu können. Genau gesagt habe ich sowohl beim Bloggen als auch bei der Erstellung von Videos den Arbeitsablauf verändert.

Das hat sich absolut ausgezahlt: Ich bin jetzt nicht nur flotter bei der Content-Produktion, sondern habe auch wesentlich mehr Freude dabei.

Blogartikel schreiben

Meine Lektorin liest die Blogartikel jetzt direkt im Content-Managementsystem, also direkt auf meiner Website. Davor haben wir mit einer Worddatei Pingpong gespielt, was wesentlich zeitaufwändiger war. Erst jetzt merke ich, wie sehr mich das Hin und Her gebremst und meine Freude am Bloggen reduziert hat. Jetzt habe ich wieder richtig viel Spaß an der Sache und in den letzten Tagen nicht nur mehrere Artikel verfasst und online gestellt, sondern sogar Artikel auf Vorrat geschrieben.

Videos für YouTube

Ich habe seit Februar mit Simon Hemetsberger einen unglaublich patenten Mitarbeiter, der mich zehn Stunden pro Woche in der Schreibwerkstatt unterstützt. Simon hat sich ruckzuck in iMovie, also in das Videoschnittprogramm von Apple, eingearbeitet, und hilft mir bei der Videoproduktion.

Im Detail funktioniert das folgendermaßen: Ich drehe die Videos und Simon schneidet sie, er packt das Intro und den Abspann dazu etc. Er macht die Videos also ausgehfertig. Das Hochladen auf YouTube, das Verschlagworten etc. erledige ich selbst.

Wenn möglich, drehe ich übrigens mehrere Videos auf einen Schwung. Außerdem habe ich sowohl für meinen Mitarbeiter als auch für mich die Dropbox Plus erworben. Das bedeutet, dass jeder von uns 1 TB Datenvolumen in die Dropbox hochladen kann und dass uns dieses Datenvolumen auch gemeinsam zum Datenaustausch zur Verfügung steht. Das ist ausgesprochen praktisch, da sowohl Simon als auch ich gerne zeit- und ortsunabhängig arbeiten.

Audios

Hier liegt der gesamte Arbeitsprozess im Moment noch bei mir. Die paar Audios, die ich bislang produziert habe, mussten allerdings auch nicht geschnitten werden, und da ich keinen Podcast habe, gibt es auch kein Intro etc. Sollte hier einmal mehr Arbeit anstehen, würde ich vermutlich wiederum Simon einbinden und ihn um Unterstützung bitten.

Warum es sich lohnt, den Workflow zu optimieren

Im Moment sehe ich in meinem Fall drei Vorteile:

  • Ich produziere in kürzerer Zeit mehr Inhalte, ohne dass die Qualität darunter leidet. In diesem Monat habe ich bereits sechs Beiträge (inkl. einem Gastartikel) veröffentlicht. Das ist deutlich mehr als sonst.
  • Ich kann mich stärker auf das Schreiben und Sprechen bzw. auf das Drehen von Videos konzentrieren.
  • Ich habe wieder Spaß am Bloggen, am Erstellen von Videos und am Aufnehmen von Audios. Zuletzt bin ich hier in Anbetracht des damit verbundenen Aufwandes stark auf der Bremse gestanden.

Wo es Vorteile gibt, sind normalerweise auch die Nachteile nicht weit. In meinem Fall sehe ich allerdings: Die externe Unterstützung kostet Geld. Als Unternehmerin wäge ich aber grundsätzlich immer Kosten und Nutzen ab und sehe nicht nur die Ausgaben. Und im Moment gehe ich davon aus, dass sich die Investition absolut lohnt.

 

Welche Möglichkeiten sehen Sie, um Ihren Workflow zu verbessern? Können Sie als BloggerIn, YouTuberIn oder PodcasterIn Arbeitsabläufe einfacher gestalten? Könnten Sie Arbeiten vielleicht auch auslagern?

 

Abbildungsnachweis:

Pixabay.com: olfapictures