Gastartikel von Pia Draskovits
Die Zeiten eingescannter Landkarten mit handschriftlichen Markierungen sind vorbei – und das, ohne an den beschränkten Möglichkeiten von Google Maps verzweifeln zu müssen!
Das nützliche Tool StepMap nämlich ermöglicht die Erstellung individueller Landkarten für
PowerPoint-Präsentationen, wissenschaftliche Arbeiten oder Blogeinträge, genauso wie für private Zwecke wie Reiseplanung oder Fotobücher.
Wie StepMap funktioniert
1. Zunächst einmal müssen Sie einen Benutzeraccount anlegen. Erforderlich sind dafür Ihr Name, ein frei gewähltes Passwort und Ihre E-Mail-Adresse.
2. Erstellen Sie in drei Schritten Ihre persönliche Landkarte
- Zuerst legen Sie Format, Maßstab und das grundsätzliche Design der Karte (Relief oder flache Darstellung; Format und Farbe von Grenzen, Wasser- und Landflächen) fest. Auch eine Überblicksansicht können Sie einfügen.
- Anschließend können Sie einzelne Punkte auf der Karte markieren. Städte und Dörfer sind über eine Suchfunktion abrufbar, Sie können jedoch auch die genauen Koordinaten eingeben. Natürlich sind das Format der Markierungen sowie Art und Inhalt der Beschriftungen frei wählbar. Dem Benutzer stehen außerdem eine große Auswahl an Verbindungslinien, Symbolen und Icons zur Verfügung. Falls nichts Passendes dabei ist, können Sie auch eigene Grafiken hochladen und einarbeiten.
- Im Anschluss wird die Karte unter „Meine Karten“ abgespeichert.
3. Nun steht die fertige Landkarte zum Download als JPG- oder PNG-Datei in einer Auflösung von 2560 x 2560 Pixel bereit. Für Schulen, Universitäten, Lehrer und Schüler ist dieser kostenlos: Schreiben Sie einfach ein kurzes E-Mail mit Ihrem StepMap-Nutzernamen an info@stepmap.de. Ansonsten ist der Download kostenpflichtig (die Preistabelle und weitere Infos finden Sie hier).
Wofür Sie StepMap verwenden können
Den Anwendungsmöglichkeiten sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt! Hier trotzdem ein paar Anregungen, die mir besonders relevant scheinen. Mit StepMap können Sie
-
Statistiken zu politischen, wirtschaftlichen oder auch demografischen Sachverhalten anschaulich
darstellen (Abb. 1).
- Reiserouten visualisieren (Abb. 2).
- einen Überblick über Ausgrabungsstätten geben (Abb. 3).
- auf historischen Landkarten Kriegsverläufe, Migrationsströme etc. visualisieren (Abb. 4).
Kurz: StepMap ist ein einfach zu bedienendes Programm mit vielfältigen Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten – viel Spaß beim Ausprobieren!
Über die Autorin
Pia Draskovits ist im Masterstudium Kunstgeschichte an der Universität Wien inskribiert und schreibt aktuell an ihrer Abschlussarbeit zu der Fotografin Inge Morath.