Wie Ihnen ein Blog ungeliebte Pressearbeit ersparen kann

Frau mit Kaffeetasse vor dem Latop sitzend. Das Foto ist mit "Blog" bezeichnet.

 

Bei Pressearbeit denken Sie vermutlich als Erstes an all die Mühen, die damit verbunden sind, wenn Sie mit Ihrem Unternehmen in den Medien präsent sein wollen: Sie müssen einen Presseverteiler aufbauen, Pressemitteilungen schreiben und verschicken, Kontakte zu Journalistinnen und Journalisten herstellen, und all das in regelmäßigen Abständen. Das klingt nach viel Arbeit, und das ist es auch! In diesem Beitrag möchte ich Ihnen zeigen, wie ein Blog dazu beitragen kann, dass Sie mit Ihrem Unternehmen in die Medien kommen, ohne klassische PR zu machen.

Keine Zeit für Pressearbeit?

Auch mein Tag hat nur 24 Stunden und so konzentriere ich mich auf eine Handvoll an Instrumenten, um die Sichtbarkeit der Schreibwerkstatt im Web zu erhöhen und Kundinnen und Kunden zu gewinnen.

 

Ich blogge, ich kümmere mich mit Augenmaß um Suchmaschinenoptimierung, ich habe einen Newsletter und ich nutze Facebook sowie Twitter. Xing und LinkedIn betrachte ich als Nebenschauplätze und auch meine YouTube-Kanäle dümpeln derzeit eher vor sich hin.

 

Für gezielte Pressearbeit habe ich momentan keine Zeit! Ich verschicke also weder Pressemitteilungen noch nehme ich aktiv Kontakt zu Journalistinnen und Journalisten auf. Trotzdem kommen Presseleute immer wieder einmal von sich aus auf mich zu und bitten mich etwa um Statements bzw. Interviews, so dass die Schreibwerkstatt in den Medien durchaus präsent ist (siehe zum Beispiel den Beitrag "Texte ringen um Aufmerksamkeit", der am 19.10. in der "Presse" erschienen ist, online am 18.).

 

Wie aber funktioniert das?

Mit Geduld und Ausdauer den Bekanntheitsgrad erhöhen

Zunächst einmal bin ich kein Start-up mehr. Die Schreibwerkstatt ist inzwischen fast acht Jahre alt und hat einen gewissen Bekanntheitsgrad.

 

Das merke ich unter anderem, wenn ich mit Menschen, die ich noch gar nicht kenne, ins Gespräch komme, und es um meinen Beruf bzw. eben die Schreibwerkstatt geht. Oft bekomme ich dann Rückmeldungen wie zum Beispiel: "Ah, ich kenne Ihre Facebookseite." Oder: "Von der Schreibwerkstatt habe ich schon gehört. Eine Freundin von mir hat bei Ihnen einen Kurs besucht."

 

Es gibt also Menschen, die mein Unternehmen aus dem Web kennen oder in irgendeiner Form schon von ihm gehört haben.

 

Und mit Presseleuten ist es nicht anders: Auch hier kommt es vor, dass ihnen die Schreibwerkstatt in irgendeinem Kontext schon einmal begegnet ist, dass sie wissen, was ich mache bzw. wofür ich stehe, und mich dann eben kontaktieren. Das ist aber noch nicht alles.

Ein Blog erhöht die Wahrscheinlichkeit, im Web gefunden zu werden

Daneben gibt es natürlich auch Journalistinnen und Journalisten, die noch nie etwas von der Schreibwerkstatt gehört haben und die sich einfach via Google auf die Suche nach Interviewpartnern machen.

 

An dieser Stelle kommen nun meine Website samt Blog und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel. Es gibt nämlich verschiedene Themen, zu denen ich auf Google auf der ersten Seite, wenn nicht sogar auf dem ersten Platz ranke – und so werde ich gefunden und kontaktiert.

 

Was in diesem Zusammenhang für Sie interessant sein könnte:

  1. Ein regelmäßig bespielter Blog auf Ihrer Untenehmenswebsite sorgt dafür, dass Google diese als aktuell einstuft und besser rankt.
  2. Jeder Navigationspunkt und damit eben auch jeder einzelne Blogartikel kann gut ranken und damit das Tor zu Ihrer Website sein. Menschen "betreten" Ihre Website nicht nur über die Startseite.
  3. Gerade Selbstständige und Kleinunternehmerinnen und -unternehmer haben oft das Gefühl, Suchmaschinenoptimierung sei etwas sehr Kompliziertes, und machen einen weiten Bogen um sie. Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen jedoch sagen: Suchmaschinenoptimierung ist nicht so schwer! SEO ist keine Zauberei, sondern ein Handwerk, dessen Grundlagen Sie mit überschaubarem Aufwand lernen können.

Der Blog als Informationsquelle für Journalistinnen und Journalisten

Die Interviews, um die ich gebeten werde, finden entweder face-to-face, telefonisch, via Skype oder schriftlich statt. Zusätzlich biete ich den Presseleuten an, alles, was sie in meinem Blog an Informationen finden, frei verwenden zu können. Davon machen die meisten gerne Gebrauch.

 

Sollten Sie an dieser Stelle Bedenken haben, dass da jemand einfach so Informationen von Ihnen verwendet, kann ich Entwarnung geben: Sie bzw. Ihr Unternehmen werden ja in dem Interview genannt und auch ein Hinweis auf die Website samt Link sind selbstverständlich.

Wie ein Blog auf die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens im Web und in den Medien einzahlt

Zusammenfassend hier noch einmal das Wichtigste in Kürze:

  • Ein Blog erhöht ganz allgemein Ihre Sichtbarkeit im Web.
  • Jeder Blogbeitrag erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Journalistinnen und Journalisten Sie finden – im besten Fall genau zu dem Thema, zu dem Sie gerade eine Interviewpartnerin bzw. einen Interviewpartner suchen.
  • Blogbeiträge können eine Fundgrube für Journalistinnen und Journalisten sein, die dankbar sind, wenn sie diese frei nutzen können.

Ein Tipp zum Schluss

Notieren Sie sich alle Pressekontakte, die sich im Laufe der Zeit ergeben. Sie haben damit einen Draht zu Journalistinnen und Journalisten, die Sie dann in Zukunft auch einmal direkt kontaktieren können. Wenn Sie etwas zu sagen haben, vor allem aber wenn Sie eine spannende Geschichte haben und nicht auf Werbung aus sind, werden Sie bei Presseleuten garantiert auf offene Ohren stoßen.

Post-it bezeichnet "Workshop"

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Abbildungsnachweis:

Bild oben ("Blog"): Shutterstock.com, Bildnr. 429631015, Rawpixel.com

Bild unten ("Workshop"): Shutterstock.com, Bildnr. 230422171, alexmillos